Ausgabe #13 Download
Jahrgang 2017
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser!
Nichts ändert sich, wenn sich nichts ändert
Der Wechsel der Jahreszeiten birgt eine stetige und beständige Veränderung in sich, auf die man sich ein wenig instinktiv einstellen kann, nun ist dieser Sommer noch schemenhaft in der Ferne zu erkennen, wie er winkend sich bis ins nächste Jahr mit einem freundlichen „Auf Wiedersehen!“ verabschiedet und uns völlig wahllos zurücklässt.
Der Herbst ist fast ganz in der Türe und begrüßt uns mit einem High Five der Winde, beim hereintreten ist die spürbare herbstliche frische Luft ein willkommener Raumerfrischer der im Sog seiner selbst das Rauschen der Blätter mit herein transportiert und wenn sich die Präsenz verfestigt hat, so ist der Herbst eingezogen und bleibt vorerst temporär zu Besuch.
Vollkommen unbeeindruckt von diesem Schauspiel geht die Streetphotography durch diese Veränderungen hindurch und findet Tagein und Tagaus neue Freunde. Für viele wird es allerdings auch eine kurzweilige Bekanntschaft bleiben, aber für andere wiederum, kann es das gefundene, geborgene sein, das auf Ewig bleibt!
Auch wenn das Ewige Leben der gegenwärtigen Street Photography schon aberkannt wurde, so ist die Poesie – Streetpoesie, die sich darin verbirgt, doch fest verschweißt mit dem eigenen Leben, die sich wie eine Vernarbung von Schicksalen auf der Haut entlang zieht und zum Dasein eines manchen Streetfotografen einfach dazugehört. Persönliche Veränderungen sind in diesem Genre mit zwangsläufigen Erfahrungen und Erkenntnissen verbunden, das macht es so besonders daran und wenn man aufhört von einem Hobby zu reden und zur sprichwörtlichen Passion hinüber geleitet, so ist man auf einem guten Weg, sich dieser Aufgabe gänzlich zu ergeben.
Es gibt in der Street Photography nicht viele Regeln , eine allerdings davon ist, dass die Streetfotografie nicht Tot zu bekommen ist. Auch wenn sich daraus in den letzten Jahren eine Mode entwickelt hat, so ist der Fortschritt förmlich auch dadurch greifbarer geworden. Street Photography Festivals tun sich in den großen und kleiner Ländern dieser Welt empor und ziehen erfolgreich die Haute Couture dieses Genres mit sich und viele Begeisterte dieser Kunst folgen Ihrem Ruf aus den Sozialen Medien. Diverse Workshops erblicken das Licht der Welt und bieten Einblicke in das besondere Schaffen vom Erschaffen. Es ist zwar nichts mehr wie es war, aber sie wird auch nicht wieder verschwinden, denn sie ist und bleibt als gutes Stück geschrieben.
Bleiben! Ja, das haben wir auch weiterhin vor. Unser Platz im Zuschauerraum vom Theaters des Lebens hat mittlerweile einen festen Namen bekommen, es ist wie eine Stuhlpatenschaft, die wir mittlerweile schon im zweiten Jahr für uns sichern konnten.
Aber es steckt noch viel mehr dahinter, durch unseren unermüdlichen Einsatz ist es uns ermöglicht worden, ein Teil des Ensembles zu werden um der Regie eine Assistenz zu stellen.
Nun möchten wir den Vorhang für unser 13tes Stück in der 2ten Spielzeit öffnen und Euch den Blick auf diese neue Ausgabe möglich zu machen.
Wir wünschen Euch nun viel Spaß beim mitfeiern dieser Premiere!
Euer Soul of Street-Team
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