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lent. Mit Fabian Schreyer stellte mir Marc einen weiteren bekannten deutschen
Streetfotografen vor. Die beiden hatten sich vor gut einem Jahr auf einer Vernissage
in Rom kennengelernt und sich dann in Brüssel nach langer Zeit wieder getroffen.
Was mir aber besonders gut gefiel, ich hatte sehr schnell das Gefühl, dass ich nicht
nur unter Gleichgesinnte war, sondern dass es vielmehr eine Art Familie war. Die
meisten kannten sich und freuten sich, sich wiederzusehen und auch ein Neuling
wie ich es noch bin wurde herzlich aufgenommen.
Mit Martin U. Waltz traf ich an diesem Abend auch einen Fotografen dessen Bilder
ich sehr schätze. Ich freute mich über seine Zusage für ein Interview, dessen Er-
gebnis Ihr in der achten Ausgabe von Soul of Street findet. Nach dem Gespräch mit
Martin drehte ich noch ein paar Runden durch die Galerie und durfte die Jungs von
EyegoBananas kennenlernen. Ein Haufen lustiger Fotografen aus Italien, die für
richtig gute Stimmung sorgten.
Die Zeit verging wie im Fluge und der Abend neigte sich langsam dem Ende. Eine
Sache machte mir allerdings zu schaffen. Mein Englisch. Nach der Schule habe ich
es nicht mehr gebraucht bzw. angewendet und dadurch ist es heute sehr einge-
rostet. Ich hatte es bisher so gut wie nicht gebraucht und daher kein Interesse es
wieder aufzufrischen. Dies rächte sich an diesem Abend. Ich verstand inhaltlich
zwar das meiste, konnte aber nicht so antworten wie ich es gerne gehabt hätte.
Und es konnte natürlich auch nicht jeder so gut Deutsch wie Roza Vulf, mit der ich
mich auch ein paar Minuten unterhalten habe. Sie ist im Übrigen eine faszinierende
Fotografin, die neben Deutsch, auch Italienisch und Englisch spricht.
Kurz vor Mitternacht kamen wir dann im Hotel an und ich machte mir erst einmal
Notizen, bevor es unter die Dusche ging. Auch wenn der Kopf nicht aufhören wollte
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