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EDITORIAL
„Wer etwas Großes will, der muss sich zu be- zu lassen. Aus finanzieller Sicht eigentlich ein
schränken wissen; wer dagegen alles will, der will komplettes Desaster und für jeden Verleger
in der Tat nichts.“ und Herausgeber im wirtschaftlichen Sinne
(Georg Friedrich Hegel) ein No-Go. Aber wir ließen uns davon nicht
abbringen oder einschüchtern – denn Liebe
Liebe Leserinnen und Leser! macht ja bekanntlich blind – und so investier-
ten wir stets mit privaten Mitteln in dieses für
in diesen letzten Wochen im Winter 2017 voll- uns einmalige Projekt, um so den Fortbestand
enden wir ein erfolgreiches Jahr für Soul of auch weiterhin zu gewährleisten.
Street. Wir messen unseren Erfolg allerdings
nicht an Einkommen oder an materiellen Din- Seitdem wir im Frühling 2017 mit unseren De-
gen. Denn hier kann noch lange nicht von fi- signer-Kameragurten eine Möglichkeit bekom-
nanziellem Gewinn oder finanzieller Unabhän- men haben, Soul of Street ein gewisses, stabiles
gigkeit die Rede sein. Als wir 2015 anfingen, Fundament zu geben, entwickelte sich daraus
etwas Neues zu erschaffen und aus dem Nichts die Basis für ein weiteres Fortbestehen, um die-
hervorzubringen, ist es doch die Leidenschaft, ser reinen Poesie auch weiterhin Herr bleiben
gepaart mit viel Herzblut, gewesen, die uns den zu können.
Schritt wagen ließ, ein Magazin für die deut-
sche Streetfotografie-Community auferstehen
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