Ausgabe #21
Jahrgang 2019
Cover: Samuel Lintaro Hopf
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
irgendwie steckt uns die Neujahrsmüdigkeit noch im Geiste und verschleiert uns die Sinne für das Editorial. Mit einer einfachen Begrüßung im neuen Jahr soll es ja nicht getan sein. Und im Februar noch ein frohes neues Jahr zu wünschen, ist wahrscheinlich überholt.
Also machen wir es dieses Mal anders und senden durch diese Zeilen eine herzliche 2019-er-Umarmung des gesamten Soul of Street-Teams. Schön, dass ihr uns auch im neuen Jahr lest.
Wir möchten gleichermaßen innerhalb der Szene wie auch für Außenstehende zur weiteren Förderung und Entwicklung der Straßenfotografie im deutschsprachigen Raum beitragen. Vielleicht gelingt es uns hin und wieder, für Fotografen der Anstoß zu einem Perspektivwechsel auf die eigenen Arbeiten zu sein. Oder Türen zu öffnen, die Interessierte kreativ elektrisieren und zu einem Einstieg verführen.
Auf dieser Mission sind wir nicht allein: Deutschlands Straßenfotografie-Szene entwickelt sich spürbar und wächst, zur Freude aller Beteiligten, stetig weiter. Das wiederum trägt zu einem gehaltvollen Grundrauschen in der Szene bei, an dem wir uns genussvoll erfreuen.
Straßenfotografie lebt von Aktivität: neue Kollektive, interessante Literatur, Festivals, Workshops, Ausstellungen und vieles mehr befassen sich mit dem Thema. Ein scheinbar unaufhaltsamer Weg Richtung Zukunft. Irgendwann blicken wir auf unsere heutige Zeit zurück und erkennen eine geistreiche Straßenfotografie-Avantgarde, die in diesen Jahren zum Vorschein trat. Wir dürfen also allesamt auf die nächsten zwölf Monate und die Zeit darüber hinaus gespannt sein.
Zur Einstimmung warten wir mit dieser neuen Ausgabe von Soul of Street auf. Sozusagen als kleine Öffnung zur Straßenfotografie und für den besonderen Blick. Die Arbeiten der hier vorgestellten Fotografen gestalten neue Räume und schaffen Vielfalt, die uns miteinander verbindet.
Wir wünschen euch für das Jahr 2019 visionäre Impulse – und vielleicht ein paar davon aus diesem Magazin.
Herzlichst
Marc Barkowski und das SoS-Team